«Hunger frisst Zukunft»
Liebe Mitglieder der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Untervaz
Unsere Vision ist eine Welt ohne Hunger in der das Recht auf eine gesunde Ernährung gesichert ist. Doch die Hungerkrisen im globalen Süden nehmen zu. Hunger und Unterernährung verhindern, dass Menschen ihr Potenzial entfalten können. Hunger frisst buchstäblich ihre Aussichten auf eine bessere Zukunft.
Die Ökumenische Kampagne 2025 eröffnet einen neuen Drei-Jahres-Zyklus, der auf die Nord-Süd-Ungerechtigkeiten aufmerksam macht, die Ursachen des Hungers thematisiert und nachhaltige Lösungsansätze präsentiert. Die Anzahl der Menschen, die unter Hunger leiden oder unterernährt sind, nimmt wieder zu. Die Ursachen dafür liegen hauptsächlich darin, dass die Herstellung von Lebensmitteln dort erfolgt, wo die Produktion billig ist und der Verkauf dort, wo die Kaufkraft sitzt. Der Agrarexport führt dazu, dass Menschen anbauen, was sie sich selbst nicht leisten, und somit nicht konsumieren können. Für den Eigenbedarf produzieren sie zwangsläufig wenig gewinnbringende, nährstoffarme Güter. Einseitiges, qualitativ unzureichendes Essen führt zu Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen, dem sogenannten verborgenen Hunger. Unterernährte Kinder weisen körperliche wie auch geistige Entwicklungsverzögerungen auf. Diese Störungen aufgrund von chronischer, qualitativer Unterernährung sind nie wieder gutzumachen. Somit verhindern Hunger und Unterernährung die sozioökonomische Entwicklung von ganzen Regionen des globalen Südens und zerstören jegliche Zukunftsaussichten für mehrere Generationen.
Im Fastenkalender findest Du viele Vorschläge, welche Tag für Tag umgesetzt werden können. Den Fastenkalender gibt es auch digital und kann unter www.sehen-und-handeln.ch abonniert werden.
Wir unterstützen dieses Projekt:
Gerüstet für eine gesunde Zukunft: Aufbau und Anbau statt Raubbau
Um das Dorf Mbongo erstrecken sich Palmölplantagen, so weit das Auge reicht. Grossunternehmer eignen sich immer mehr Land an. Wälder werden gerodet und Sümpfe trockengelegt.
Den Menschen in den Dörfern bleibt kaum noch Land, um Lebensmittel für sich selber zu produzieren. Böden, Gewässer und die Luft sind durch die Chemie in den Plantagen verschmutzt.
Die Plantagen erstrecken sich über Hunderte von Hektaren und reichen manchmal direkt an die Dörfer und Häuser heran.
Schlimm sind zudem die sexuellen Übergriffe und die Gewalt, die die Frauen durch Angestellte und Arbeiter auf den Plantagen erleiden.
Bei diesem Projekt werden Frauen dabei unterstützt, sich gegenseitig zu unterstützen, besseren Schutz für ihre Sicherheit und ihr Land von den Firmen zurückzuerhalten. Sie werden rechtlich beraten und unterstützt und es wird ihnen geholfen ein Einkommen aufzubauen.
Mit Deiner Spende unterstützt Du dieses Projekt und trägst somit zur Verbesserung der Lebensqualität der ärmeren Bevölkerung bei.
Im Namen des Kirchgemeindevorstandes Untervaz danken wir Dir für Deine Spende und wünschen Dir eine gesegnete Passionszeit.
Mit herzlichem Gruss
Doris Monsch-Bernhard Florian Sonderegger
Kirchgemeindevorstand Pfarrer
Einzahlung Bar in den Kollektentopf oder per E-Banking auf:
Evang. Kirchgemeinde
IBAN: CH72 8080 8009 3942 7634 2
Raiffaisenbank Bündner Rheintal
